Kommt darauf an. Wir leben und arbeiten im Bus, weil wir unseren Arbeits- und Freizeitalltag nicht im klassischen Sinn gesehen haben und das “normale” Leben in der Schweiz, Österreich, Deutschland oder sonstwo für uns nicht erfüllend genug war. Also haben wir unsere Arbeitswelt so gestaltet, dass wir im Bus arbeiten und unterwegs sein können.
Wir suchen die Balance zwischen Arbeit und Freizeit. Wenn man sich ein Vanlifeleben auf Instagram anschaut, besteht dieses oft nur aus schönen Landschaften, noch schöneren Leuten und purer Entspannung. Die Arbeit ist aber genau so wichtig, um ausgeglichen und zufrieden zu sein. Wenn der Schaffensprozess wegfällt, fehlt ein grosser Teil im Leben. Wir haben unsere Arbeitswelt so gestaltet (oder gestalten diese immer noch so), dass sie uns Freude macht. Somit stecken wir dort auch gerne viel Zeit hinein.
Ich bin Handwerker und musste mich sehr an das Arbeiten am Computer gewöhnen. Ein bis zwei Mal im Jahr kehre ich in die Schweiz zurück, um Busse zur Vermietung auszubauen. Während dieser Zeit habe ich keine Probleme, den Sinn und die Erfüllung in meiner Arbeit zu finden. Den Rest des Jahres leben wir selber im VW Bus und sind unterwegs. Da ist die Freizeitgestaltung mit Klettern und Wandern absolut kein Problem.
Die Arbeitswelt präsentiert sich da etwas schwieriger. Einen Grossteil meiner Arbeitszeit nutze ich zur Betreuung unserer Website und kümmere mich um Buchungen und Anfragen auf ho-ko.ch.
Fähigkeiten und Möglichkeiten auf ein Vanlife adaptieren
In meiner übrigen Arbeitszeit bin ich immer noch auf der Suche nach einer Arbeit, in der ich Sinn und Befriedigung finde. Auf den Sozialen Medien halte ich mich nicht gerne genug auf, um diese zu bewirtschaften und dort einen Teil meines Einkommens zu erarbeiten. Zudem ist mir diese Welt unsympathisch und ich kann mich schlecht mit ihr identifizieren.
Also fällt schon die am naheliegendste Tätigkeit als Lifestyle- und Vanlifeinfluencer weg. Mit dem Schreiben in unserem Blog habe ich eine Tätigkeit gefunden, mit der ich mich identifizieren kann. Zudem mag ich das Gefühl, Gedankengänge anzustossen und eine andere Sicht auf Leben und Arbeit präsentieren zu können. Ausserdem bringt das Bloggen auch Leben auf unsere Webseite und der ein oder andere kann vielleicht etwas Positives von den Einträgen mitnehmen und so profitieren.
Ich bin also weiter auf der Suche und probiere mich aus. Durch die Vermietung der Busse in der Schweiz habe ich ein Minimum an Einkommen, um den Lebensstil zu finanzieren, welchen wir im Moment pflegen. Dies gibt mir also Freiheit und Zeit, mich weiterzubilden und neue Konzepte für Ho-Ko zu erarbeiten, Projekte zu prüfen und Ideen umzusetzen.
Was Caro im Bus macht, findet ihr auf heilsames-storytelling.de heraus.
“Was macht man so im Bus”… diese Frage musst du wohl schon selber herausfinden.
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